Pressespiegel

Besichtigung - Jagd- und Sportschiessanlage Selgis, Muotathal 26. Juni 2008

Die Geschichte vom Hasen und vom Keiler
Es waren einmal ein paar Kiwanis Mannen. Sie folgten dem Ruf ihres Ober-Mannes und besuchten die Jagd- und Sportschiessanlage Selgis. Beeindruckt von der Infrastruktur und gestärkt durch doping-verdächtiges Zielwasser schnappte sich jeder eine Flinte. Der Wettkampf hiess: Schrot auf laufenden Hasen oder Kugel auf Keiler. Im Stiele eines erfahrenen Jägers legte man sich auf die Lauer. Dann hiess es „konzentrierä, reagierä, schiessä“! Keine Angst, die Ziele waren nicht echt!

Natürlich liess auch das Jägerlatein nicht lange auf sich warten und manch einer wähnte sich schon auf einem Jagthochsitz. Wie immer gab es am Schluss Sieger und Verlierer. Doch heissen die nun Beat, Ruedi oder Richi – das ist dem Hasen und dem Keiler glichi! 
(Bericht: Beat Isenschmid)

Selgis: Schiessen rund um die Uhr

Selgis hat einen modern eingerichteten Schiesstunnel mit der einzigartigen Gelegenheit zum Schiessen «rund um die Uhr». Melden Sie sich noch heute an, um diese einmalige Gelegenheit zu nutzen!

(see) – Im Selgis können Schützen rund um die Uhr und selbständig schiessen. Voraussetzung dafür ist einzig das Absolvieren einer Instruktion. Die Anlage steht Jägern, aber auch Gewehr- und Pistolenschützen offen. Verboten ist die Benutzung von Flinten und Seriefeuerwaffen. Für die Instruktion zugelassen wird, wer volljährig und Mitglied beim Jagd- und Sportschützenverein Selgis ist, sowie eine Bewilligung zum Waffentragen hat. Waffentragbewilligte sind beispielsweise patentberechtigte Jäger, lizenzierte Gewehr- und Pistolenschützen, Polizisten oder Angehörige von Sicherheitsdiensten.

Wie läuft das ab?
Zuerst muss der Schütze aus Sicherheitsgründen an einer Instruktion teilnehmen. Dann schliesst der Jagd- und Sportschützenverein Selgis mit dem Schützen eine Vereinbarung ab.

Für die Aktivierung der Scheiben braucht es eine Zeitkarte, die auf Platz im Selgis oder bei der Firma Ulrich Waffen, Schwyz, gekauft werden können.

Was für Scheiben stehen zur Verfügung?
Geschossen werden kann auf 100 Meter mit einer elektronischen Trefferanzeige und auf die Scheibenbilder Ringe, Gams, Reh, Sau, Fuchs.
Auf der zweiten Scheibe sind Distanzen von 25, 35, 50, 75 und 100 m einstellbar. Nach dem Schuss kann der Schütze die Scheibe zu sich ziehen lassen. Die Scheibenbilder können individuell gewählt werden, es gibt grosse und kleine Ringscheiben, aber auch das Aufkleben von Spezialscheiben ist möglich.

Gelungene «Stubete» im Selgis

Zum ersten Mal fand am vergangenen Freitag in der Schützenstube der Schiessanlage Selgis eine «Stubete» statt. Mehr als zehn Musikanten sorgten für eine gemütliche Atmosphäre.

Selgis. – Auf der Schiessanlage im Selgis wird wieder eifrig geschossen. Aber nicht nur auf den Schiessplätzen herrscht Hochbetrieb, auch in der heimeligen Schützenstube ist wieder einiges los. Am Freitagabend fand nach dem öffentlichen Übungsschiessen zum ersten Mal eine «Stubete» statt. Alle Musikanten waren herzlich eingeladen, mit ihrem Können für einen schönen Abend zu sorgen. Mehr als 10 Musikanten folgten der Einladung und boten den anwesenden Gästen ein musikalisch abwechslungsreiches Programm. Die traditionelle und lüpfige Ländlermusik wurde vom begeisterten Publikum sehr geschätzt.

Die erste «Stubete» im Selgis wurde zum Erfolg. Die Gäste dürfen sich bereits auf das nächste Mal freuen, denn in der Schützenstube wird während der Schiesssaison jeden letzten Freitag im Monat nach dem öffentlichen Übungsschiessen eine «Stubete» stattfinden. Das Selgis-Team hofft, dass auch am 30. Mai wieder so viele beigeisterte Musikanten und Gäste für einen unterhaltsamen Abend sorgen werden. (pd)

Ueli Schnyder mit den besseren Nerven

Am letzten Samstag wurde auf der Jagd- und Sportschiessanlage Selgis der Final des Schiesswettkampfes “Victorinox-Cup“ durchgeführt. Ueli Schnyder aus Pfäffikon konnte das zum dritten Mal ausgetragene Schiessen gewinnen.

Schiessen. – Nachdem man sich in sechs Qualifikations-Schiessen für das Finale des Victorinox-Cups qualifizieren konnte, folgte letzten Samstag im Selgis das grosse Finale. Teilnahmeberechtigt waren die 16 besten Schützen aus der Qualifikation. Da nicht alle Finalqualifikanten teilnehmen konnten, wurde der letzte Finalplatz unter den nachfolgend Rangierten ausgemacht. In diesem Stechen traten die Einheimischen Augustin Inderbitzin und Martin Mettler gegeneinander an. Das bessere Resultat und damit die Finalteilnahme sicherte sich der junge Martin Mettler.

Hartes Ausscheidungsverfahren
In den Finalrunden wurde auf den laufenden Keiler, den laufenden Hasen, die Sau und den Fuchs geschossen. In vier Runden schied jeweils die Hälfte der noch verbleibenden Teilnehmer aus. Dieses harte Ausscheidungsverfahren forderte den Schützen alles ab, denn nur ein Fehlschuss hätte fatale Folgen haben können. Somit war bei jedem Schützen Konzentration pur angesagt. Nach dem ersten Durchgang schieden folglich acht Teilnehmer aus, darunter auch einige Geheimfavoriten. Auch im Viertelfinal war es eine knappe Angelegenheit. Marco Dettling schaffte den Sprung ins Halbfinale wegen zwei Punkten nicht. Etwas überraschend stand dadurch Martin Mettler, welcher sich erst über das Stechen für den Final qualifizierte, unter den besten vier. Da war aber Endstation für den jungen Muotathaler, welcher aber trotzdem sehr zufrieden sein durfte. Die Finalplätze machten Baptist Beck, Ueli Schnyder und Toni Reichmuth unter sich aus.

Die Nerven entschieden
Der Unteriberger Toni Reichmuth, welcher im Viertelfinal mit 86 von 92 möglichen Punkten das beste Resultat des Turniers erreichte, hatte in diesem Halbfinal weniger Glück und musste sich mit dem dritten Rang zufrieden geben. Baptist Beck aus Triesenberg und Ueli Schnyder aus Pfäffikon standen sich im Final gegenüber, in dem der Lichtensteiner Beck leicht zu favorisieren war. Doch die besseren Nerven behielt Ueli Schnyder. Er schoss 82 Punkte und damit fünf mehr als sein Finalgegner. Alle sechzehn Teilnehmer erhielten sehr schöne Preise gesponsort von der Firma Victorinox. Die Organisatoren können auf einen gelungenen Anlass zurückblicken. (lve)